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 Betreff des Beitrags: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: Mi 12. Jul 2017, 19:33 
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Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten

Der Felsen von Gibraltar mit Geschichte.

Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel. Es steht nach dem spanischen Erbfolgekrieg seit 1704 unter der Souveränität des Königreichs Großbritannien bzw. des Vereinigten Königreichs und wurde 1713 von Spanien offiziell im Frieden von Utrecht abgetreten, wird jedoch seitdem von Spanien beansprucht.
Der Felsen von Gibraltar ist eine monolithische Landspitze. Er ist ein stark erodierter Ausläufer einer invertierten Faltung. Die Sedimente, die den Felsen von Gibraltar ausmachen, liegen stratigraphisch verkehrt herum, also die ältesten Gesteinsschichten zuoberst. Diese Schichten sind der Catalan-Bay-Schiefer (nach der kleinen Fischersiedlung am dünnbesiedelten Ostufer Gibraltars) als jüngste Schicht, dann der Gibraltar-Kalkstein und der älteste Schiefer, Little Bay. Das Alter des ebenfalls gefundenen Dockyard-Schiefers ist unbekannt. Die Schichten sind klar erkennbar verworfen und deformiert.
Der Catalan-Bay-Schiefer besteht vorwiegend aus Schiefer, enthält aber auch Sandstein und Kalkstein. Man findet darin auch Ammoniten aus dem Jura. Der Gibraltar-Kalkstein besteht aus grau-weißem bis bleich-grauem Kalkstein und Dolomit. Er macht etwa Dreiviertel des Felsens aus. Geologen haben darin verschiedene, aber schlecht erhaltene und stark verwitterte marine Fossilien gefunden. Diese Fossilien deuten auf eine Entstehungszeit um den frühen Jura hin. Die Little Bay und Dockyard-Formationen machen nur einen kleinen Teil des Felsens aus. Erstere ist blau-grauer Schiefer ohne Fossilieneinschlüsse, unterbrochen von dünnen Schichten anderer Gesteinsarten. Der Dockyard-Schiefer ist weitgehend unbeschrieben, da er unter anderen Schichten verborgen liegt.
Die Schichten, die den Felsen von Gibraltar ausmachen, wurden im frühen Jura gebildet, zirka 175–200 Millionen Jahre vor unserer Zeit, als die Afrikanische Platte mit der Eurasischen Platte kollidierte. Das Mittelmeer wurde zu einem See und trocknete im Verlauf der Messinischen Salinitätskrise aus, bis vor etwa fünf bis sechs Millionen Jahren die Straße von Gibraltar durchbrach und das heutige Mittelmeer entstand. Der Felsen von Gibraltar gehört zu den Betischen Kordilleren, einem Gebirgszug, der den Süden der Iberischen Halbinsel dominiert.
Heute bildet der Felsen von Gibraltar eine Halbinsel, die sich in die gleichnamige Meerenge erstreckt. Die Halbinsel ist über einen dünnen Tombolo mit dem spanischen Festland verbunden. Am Nordende erhebt sich der Felsen beinahe senkrecht von Meereshöhe auf 411,5 m zur sogenannten Rock Gun Battery, eine der vielen Befestigungsanlagen auf Gibraltar. Der höchste Punkt des Felsens liegt 426 m über Meer, bei der O'Hara's Battery am Südende.
Der Osthang des Felsens ist steil und sandig. Die spärliche Vegetation in diesem Gebiet erinnert an eine Wüste. Dass diese steil abfallende Sanddüne bis 2001 mit Wasserauffangrinnen zur Gewinnung von Trinkwasser verbaut war, erkennt man heute nicht mehr. Diese, seit 1898 in mehreren Stufen erweiterten Auffangbecken umfassten bis 1961 140.000 m2. Das Wasser selbst wurde in großen Kavernen im Inneren des Felsens gelagert. Seit 2001 wurde diese Regenwasserfanganlage von der Gibraltar Ornithological and Natural History Society abgebrochen und die ursprüngliche Vegetation wiederhergestellt. Auf dieser dünnbesiedelten Ostseite finden sich die Orte Sandy Bay und Catalan Bay. Die Sir Herbert Miles Road führt auf dieser Seite des Felsens von Nord nach Süd.
Ganz anders präsentiert sich die West- und Südseite des Felsens. Der Felsen ist deutlich flacher abfallend, an seinem Fuß liegt westlich die Stadt Gibraltar, im Süden Europa Point. Die Vegetation des Felsens ist hier sehr üppig und dicht. Kalk, aus dem der Felsen von Gibraltar besteht, zersetzt sich mit der Zeit durch Erosion. Daher finden sich hier über hundert Höhlen. St. Michael’s Cave, etwa auf halber Höhe, ist die berühmteste von ihnen mit jährlich fast einer Million Besucher. Eine weitere bekannte Höhle ist die Gorham-Höhle am Südostende. Archäologische Funde belegen, dass in ihr bereits Neandertaler gelebt haben müssen.
Im Jahr 1993 wurden gut 40 % der Landfläche Gibraltars zum Naturschutzgebiet erklärt. Dies ist praktisch der ganze Felsen. Das IUCN listet das Naturschutzgebiet in der Kategorie Ia. Besonders die Westflanke des Felsens ist ökologisch bedeutsam. Als Besonderheit gelten die Berberaffen, die auf dem Felsen leben. Sie sind die einzigen wildlebenden nichtmenschlichen Affen in Europa (wenngleich sie heute auch gefüttert werden). Die Herkunft der Affen ist nicht sicher geklärt. Vermutet wird, dass sie während der arabischen Herrschaft in Südspanien (711 bis 1492) eingeführt wurden. Es ist aber auch möglich, dass sie ein Überbleibsel einer Population sind, die im Pliozän Südeuropa bevölkerte.
Wegen des vergleichsweise milden Klimas auf dem Felsen wird er während der Vogelzugzeit von vielen Zugvögeln als Rastplatz verwendet, im Herbst bei der Reise nach Süden, im Frühling nach Norden.
Auch unter den Pflanzen finden sich einige in Europa nur hier vorkommende Arten, etwa Iberis gibraltarica, eine Schleifenblumenart.
Unbesiegbarkeit
Trotz langer Belagerungen ist Gibraltar seit dem Mittelalter nicht mehr gefallen. Ein englisches Sprichwort lautet solid as the Rock of Gibraltar und bezeichnet einen Umstand oder eine Person, die trotz widriger Umstände nicht untergeht. Das Motto Gibraltars lautet Nulli Expugnabilis Hosti (lat.: Für keinen Feind bezwingbar / Für keinen Feind zu erobern).


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: Do 25. Okt 2018, 08:56 
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Angola


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: Di 30. Okt 2018, 12:43 
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Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten

Iguazu

Der Iguazú-Nationalpark liegt im Norden Argentiniens und schützt den Teil der Iguazú-Wasserfälle auf argentinischer Seite sowie umliegende Gebiete der Atlantischen Regenwälder. Er wurde im Jahr 1934 eingerichtet und umfasst eine Fläche von insgesamt 677 Quadratkilometern. Im Jahr 1984 wurde er gemeinsam mit dem auf brasilianischer Seite liegenden Iguaçu-Nationalpark zum Weltnaturerbe erklärt.
Der Park liegt im Nordosten Argentiniens an der Grenze zu Brasilien. Die nördliche Parkgrenze wird vom Iguazú-Fluss gebildet. Die nächstgelegene Stadt ist Puerto Iguazú (etwa 17 km von der Nationalparkgrenze entfernt). Der Nationalpark selbst umfasst eine Fläche von 677 Quadratkilometern inklusive eines etwa 63 Quadratkilometer großen Nationalreservats. Der Iguaçu-Nationalpark, der auf brasilianischer Seite angrenzt, ist etwa 1700 Quadratkilometer groß. Es gibt kaum größere Erhebungen und das ganze Parkgebiet liegt auf etwa 150 bis 740 m über dem Meeresspiegel.
Das Klima ist subtropisch und feuchtwarm mit Jahresdurchschnittstemperaturen von etwa 20 °C, die auch im Winter nur relativ wenig unterschritten werden. Die durchschnittlichen Jahresniederschläge liegen bei etwa 1.800 mm, wobei Regen das ganze Jahr über vorkommt. Dennoch sind die Regenfälle zwischen Januar und März ergiebiger. In dieser Zeit führt auch der Iguazú mehr Wasser. Die Vegetation besteht aus Wäldern, wobei drei vorherrschende Typen unterschieden werden können. Erstens feuchte, subtropische, laubabwerfende Wälder, zweitens feuchte subtropische Regenwälder und drittens Dunstwälder im Bereich der Wasserfälle.
Der Nationalpark ist Heimat zahlreicher bedrohter Säugetiere, wie etwa des Jaguars, der größten Raubkatze Südamerikas. Die Jaguarpopulation der Atlantischen Urwälder am oberen Río Paraná ist stark zersplittert und sinkt weiter. Ursache ist vor allem die Wilderei, die die Beutetiere des Jaguars reduziert. Eine Zählung, die in den Jahren 2004 bis 2006 im Nationalpark durchgeführt wurde, ergab eine Bestandsdichte von etwa ein bis zwei ausgewachsenen Jaguaren auf je 100 Quadratkilometern. Demnach sanken die Bestände seit den 1990er Jahren um das zwei- bis siebenfache. Insgesamt wird die Zahl der Jaguare im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Argentinien auf 25 bis 53 ausgewachsene Tiere geschätzt. Weitere größere Säugetierarten des Schutzgebietes sind Flachlandtapir, Weißbartpekari, Wasserschwein, Brauner Brüllaffe, Gehaubter Kapuziner, Südlicher Tamandua, Großer Ameisenbär, Ozelot, Südliche Tigerkatze, Jaguarundi, Waldhund, Nasenbär, Krabbenwaschbär, Riesenotter, Südamerikanischer Fischotter. Ebenfalls im Park heimisch ist die Dickschwanzbeutelratte. Insgesamt beherbergt der Iguazú-Nationalpark mindestens 68 Säugetierarten, 422 Vogelarten, mehr als 40 Reptilienarten, 18 Amphibienarten und 250 verschiedene Arten von Schmetterlingen. Damit kommen etwa 44 % aller argentinischen Vogelarten im Nationalpark vor. Zusammen mit dem auf brasilianischer Seite liegenden Iguaçu-Nationalpark beherbergt er 83 Arten, die endemisch für die Mata Atlântica sind.
Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu 82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch. Die Wassermenge an den Fällen schwankt von 1500 m³/s bis über 7000 m³/s. Durch die Wasserfälle verläuft in Längsrichtung die Grenze zwischen Argentinien und Brasilien. Da die meisten Fälle in Argentinien liegen, ist der größere Panoramablick von der brasilianischen Seite aus möglich. Die Fälle sind durch mehrere größere und kleinere Inseln voneinander getrennt. Von den 2700 Metern Ausdehnung fließt über ungefähr 900 Meter kein Wasser. Der Hauptwasserfall (bzw. das Hauptwasserfallsystem) wird umgangssprachlich Garganta del Diablo (spanisch) beziehungsweise Garganta do Diabo (portugiesisch) oder „Teufelsschlund“ genannt und ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht. Es gibt auf der brasilianischen Seite einen etwa 600 Meter langen Steg zum unteren Ende, ein etwa tausend Meter langer führt von der argentinischen Seite zum oberen Ende. Bei hohem Wasserstand ist die Sicht jedoch durch Gischtbildung eingeschränkt.
Der Iguazú war in der Vergangenheit ein Klarwasserfluss. Durch Erosion, die durch die Entwaldung in Brasilien ausgelöst wird, transportiert er inzwischen insbesondere bei hohem Wasserstand erhebliche Sedimentmengen. Die Folge ist eine auffällige Braunfärbung.
In der Nähe liegen die Städte Foz do Iguaçu im brasilianischen Bundesstaat Paraná und Puerto Iguazú in der argentinischen Provinz Misiones und der Stausee Itaipú.
Die Wasserfälle wurden 2011 in die Liste der Sieben Weltwunder der Natur aufgenommen.


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BeitragVerfasst: Fr 16. Nov 2018, 10:28 
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Yellowstone National Park


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BeitragVerfasst: Fr 16. Nov 2018, 12:29 
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Grand Canyon National Park


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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: Mo 26. Nov 2018, 19:30 
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 Betreff des Beitrags: Re: Motiv - Reiseziele - Sehenswürdigkeiten
BeitragVerfasst: So 27. Okt 2019, 21:32 
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Petra

Petra , eine Ruinenstätte im heutigen Jordanien, war in der Antike die Hauptstadt des Reiches der Nabatäer. Wegen ihrer monumentalen Grabtempel, deren Fassaden direkt aus dem anstehenden Fels gemeißelt wurden, gilt sie als einzigartiges Kulturdenkmal. Am 6. Dezember 1985 wurde Petra in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.
Die Geschichte der Stadt ist aufs Engste mit der des Nabatäerreichs verknüpft, des ersten arabischen Reichs der Geschichte. Bis auf eine Reihe von Inschriften haben die Nabatäer jedoch kaum eigene Schriftzeugnisse hinterlassen. Ihre Geschichte und die Petras lassen sich daher nur bruchstückhaft und indirekt über biblische sowie griechische und römische Quellen erschließen.
Nach archäologischen Befunden war das Hochtal von Petra schon in der Altsteinzeit zeitweilig und seit der Jungsteinzeit – etwa ab 9000 v. Chr. – dauerhaft besiedelt. In der Nähe der Felsenstadt wurden die Steinzeitsiedlungen Beidha und das besonders unzugängliche Ba'ja identifiziert. Besonders Beidha wurde rekonstruiert. Die Bibel spricht von den Horitern und Edomitern, die das Gebiet ab etwa 1500 v. Chr. bewohnten. Nach der Eroberung des Gebietes durch die Perser im 6. Jahrhundert v. Chr. gelang es dem aus dem Inneren Arabiens stammenden, semitischen Volk der Nabatäer etwa um 500 v. Chr., die Edomiter zu verdrängen. Sie gingen nun von der Weidewirtschaft zur Kontrolle der Handelswege über, die bei Petra zusammenliefen.
Als Halbnomaden hatten sie vermutlich anfangs nur Zelte im Tal errichtet und vereinzelt Höhlenwohnungen in den Fels geschlagen. Um die Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. waren die Nabatäer dank des Handels mit Gewürzen, Weihrauch und Silber bereits so wohlhabend geworden, dass sie Begehrlichkeiten ihrer Nachbarn weckten. Im Jahr 312 v. Chr. entgingen sie der Eroberung durch Antigonos I. Monophthalmos, einen der Nachfolger Alexanders des Großen, nur dank der uneinnehmbaren Lage Petras. Erst mit dem Niedergang der Diadochenreiche und dem Aufstieg Petras zur Hauptstadt der Nabatäer im 2. Jahrhundert v. Chr. begann dessen eigentliche Blüte.
Im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde die Zeltstadt allmählich von festen Bauten abgelöst. Gleichzeitig scheint sich auch die politische Macht verfestigt und eine stabile Königsherrschaft herausgebildet zu haben. Deren erster bekannter Vertreter war der für das Jahr 168 v. Chr. im 2. Buch Makkabäer erwähnte Aretas I. Ihm und seinen Nachfolgern gelang es, sich gegen das ptolemäische Ägypten zu behaupten und den Einflussbereich Petras auf Kosten des Seleukidenreichs immer weiter auszudehnen. Gleichzeitig zeigten sich die Nabatäer offen für die kulturellen Einflüsse ihrer hellenistisch geprägten Umgebung.
Seine größte Machtentfaltung erfuhr das Nabatäerreich während der Regierungszeit des Königs Aretas III. Philhellenos (87–62 v. Chr.). Er eroberte Damaskus, mischte sich in die Machtkämpfe der Hasmonäer in Judäa ein und belagerte Jerusalem. Letzteres rief jedoch Rom auf den Plan. Im Auftrag des Pompeius bereitete der römische Feldherr Marcus Aemilius Scaurus der Besetzung Jerusalems ein Ende, besiegte Aretas III. und schloss im Jahr 62 v. Chr. vor Petra einen Vergleich mit ihm.
Nach Aretas’ Tod geriet das Reich zwar in ein Vasallenverhältnis zu Rom, blieb aber im Inneren autonom und konnte seine Unabhängigkeit noch fast 200 Jahre lang wahren. Der Wohlstand der Stadt wuchs weiter und die Bauten nahmen seit dem 1. Jahrhundert v. Chr. immer monumentalere Formen an. Zur Zeit Aretas IV. (9 v. Chr. bis 40 n. Chr.) entstand der Haupttempel als repräsentativer Bau im Zentrum der Stadt. Schätzungen gehen davon aus, dass Petra damals etwa 30.000 bis 40.000 Einwohner zählte.
Petra heute
Seit der Zeit der Kreuzzüge hatte kein Europäer Petra mehr betreten. Um 1800 wussten nur noch wenige Gelehrte gerüchteweise von einer legendären, „aus dem Fels herausgeschlagenen Stadt“ im Nahen Osten. Für Europa wurde Petra erst 1812 von dem Schweizer Arabienreisenden Johann Ludwig Burckhardt neu entdeckt. Mehr als 100 Jahre später schrieb Thomas Edward Lawrence (Lawrence von Arabien) in seinem Werk Die sieben Säulen der Weisheit: „Petra ist der herrlichste Ort der Welt.“ Er war aber der Meinung, jede Beschreibung müsse vor dem eigenen Erleben der Stadt verblassen. Auch ich habe Petra besucht und mich überzeugen lassen von der Schönheit des Altertums.


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BeitragVerfasst: So 12. Jan 2020, 13:17 
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Oman Jabreen Castle

Die Festung von Jabrin (eng. Fort Jabreen) ist eine Palastfestung aus dem Mittelalter am Rande der Wüste in Oman. Die Festung liegt in der Region ad-Dachiliyya, etwa fünf Kilometer von dem Ort Bahla und 180 Kilometer von der Hauptstadt Maskat entfernt. Die ursprüngliche alte Siedlung existiert nicht mehr.
Die Festung wurde 1670 von Balʿarab ibn Sultan als Sommerresidenz konstruiert und genutzt. Als dieser zum Imam bestimmt wurde, verlegt er jedoch den Regierungssitz von Rustaq nach Jabrin und machte die Festung damit bis zu seinem Tod 1692 zum politischen Zentrum. Während seiner Regierungszeit geriet er in Konflikt mit seinem Bruder Saif ibn Sultan I., weshalb er die Festung mit zusätzlichen Mauern und Wehrtürmen verstärkte.
1984 wurde eine umfangreiche Sanierung durchgeführt. Die Ausstellungsgegenstände im Inneren umfassen diverse Möbel und Gebrauchsgegenstände und sollen den Flair des ehemaligen Hoflebens in Oman an seine Besucher vermitteln. Das Gebäude selbst ist unter anderem durch aufwändige Holzschnitzereien, Deckenmalereien und Stuckarbeiten verziert. Die Festung ist für Besucher zugänglich.


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BeitragVerfasst: Sa 18. Dez 2021, 20:31 
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BeitragVerfasst: So 19. Dez 2021, 10:17 
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